Senden Sie Ihre Proben immer an folgende Probenadresse:
InHisto Tierpathologie
c/o Lorber Adolf Tucek OG
Liechtensteinstraße 22/3/9
1090 Wien
Zwischen 7:00 und 16:00 können Sie Ihre Proben auch persönlich an dieser Adresse abgeben. Kleine Proben bis ca. 4cm Gefäßdurchmesser können Sie jederzeit in den Briefkasten des Labors werfen (Zugang bei Hausnummer 22 durch die Einfahrt rechts neben dem Gourmet-SPAR, dann linker Hand im Hinterhof). Probenabgaben/-zusendung an die Praxisadresse in Korneuburg NUR nach telefonischer Absprache, da die Praxis nicht immer besetzt ist.
Der Versand ist via Österreichischer Post oder Kurier an unsere Adresse in Wien möglich. Wir empfehlen allerdings den Versand via Kurier. Der Versand per Post als Einschreiben bzw. vorschriftsgemäß sogar als Gefahrengut ist preislich fast dem auf Niveau eines Kurierversands, allerdings anfälliger für Nichtzustellung und mechanische Beschädigungen. Zudem ist die Handhabung des Versands von Postamt zu Postamt sehr unterschiedlich.
Für die vorschriftsgemäße Verpackung von Proben ist eine zweischalige Verpackung, also ein zweites Übergefäß, vorgesehen. Die zweite Verpackungshülle ist besonders bei großen Probengefäßen wichtig, da hier bei einer Beschädigung viel Formalin auslaufen kann. Aus praktischer Sicht ist zwar ein verknoteter Gummihandschuh oder ein zweiter Plastikbeutel geeignet, allerdings nicht vorschriftsmäßig. Zur zusätzlichen Abdichtung von Probengefäßen eignet sich am besten ein Elektrikerisolierband, da es sich durch seine Elastizität gut an das Probengefäß anschmiegt.
Besonders bei Milztumoren, welche oft sehr groß und blutreich sind, ist es empfehlenswert, das Blut einige Minuten lang vor der Formalin-Fixierung abfließen zu lassen. Im Idealfall sind 3-4 Teilstücke von 2-3cm Größe aus dem Übergangsbereich zum intakten Milzgewebe zu entnehmen. Bei diffuser Milzschwellung genügen ebenfalls einige Teilstücke. Generell sollte bei der Einsendung von Teilstücken auch immer etwas benachbartes Gewebe entnommen und mitgeschickt werden.
Für die Beurteilung der Resektionsränder größerer Exzistate ist eine Beschriftung mit „cranial, caudal, dorsal, ventral“ sinnvoll. Dies kann durch Anheften an einen Karton mit der entsprechenden Beschriftung erfolgen, oder durch Markierungen mit unterschiedlichen Nahtheften und ebenfalls entsprechender Kennzeichnung, wie z.B. „Einzelnaht cranial, Doppelnaht caudal…“ und ähnliches.
Als Nachhaltigkeitsorientiertes Unternehmen verwenden wir Einsendetaschen und Probengefäße mehrmals, sofern der Gebrauchswert noch uneingeschränkt vorhanden ist. Dafür nehmen wir durchaus auch gröbere Gebrauchsspuren in Kauf.